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Hand.Werk.Kunst: Die Künstler

Backhausen versteht es, gestern wie heute mit den Kreativen der Avantgarde zu kooperieren – mit Josef Hoffmann oder Koloman Moser in der Vergangenheit, mit Arthur Arbesser oder Stefan Sagmeister in der Gegenwart.

Die hochwertigen Stoffe erhalten dadurch ein einzigartiges, richtungsweisendes Antlitz, welches posthum einen Platz im Backhausen-Designarchiv erhält – dem größten Archiv der Welt für Entwürfe und Designs der Wiener Werkstätte sowie für zeitgenössische Arbeiten der heutigen Avantgarde.

Otto Wagner

(1841 WIEN – 1918 EBD.)

Er ist der große Meister der Wiener Moderne. Otto Wagners reich ornamentierte bis streng geometrisch strukturierte Jugendstilbauten prägten Wien zur Zeit der Belle Epoque und faszinieren mit ihrer Eleganz bis heute. Als Professor für Baukunst an der Akademie der Bildenden Künste vermittelte er einer ganzen Generation junger Künstler und Architekten seine Vision einer modernen Formgebung. Nicht nur seine monumentalen Bauten haben die Jahrzehnte überdauert: In der Österreichischen Postsparkasse, einem seiner Hauptwerke, befindet sich ein Original-Teppich, der von Otto Wagner entworfen und von Johann Backhausen & Söhne umgesetzt wurde.

Koloman Moser

(1868 WIEN – 1918 EBD.)

Koloman (Kolo) Moser war und ist einer der bekanntesten Künstler des legendären Fin de Siècle. Seine zunächst vom Impressionismus geprägte Malerei stand in seinen späten Jahren unter dem Einfluss Ferdinand Hodlers. Auch er war Maler, Graphiker und Kunstgewerbler und fertigte zahlreiche Entwürfe für die Firma Backhausen. Dazu zählen u.a. die bekannten Entwürfe „Orakelblume“ - nach einer japanischen Schablone - , „Abendfriede“, „Blütenerwachen“, „Föhn“, „Schwämme“ und diverse Teppiche.

Josef Hoffmann

(1870 BRTNICE -1956 WIEN)

Als Gründungsmitglied der Wiener Secession (1897) war Josef Hoffmann maßgeblich an der Entwicklung der modernen Kunstauffassung beteiligt. Gemeinsam mit Koloman Moser und Fritz Wärndorfer gründete Hoffmann 1903 die Wiener Werkstätte, eine Gemeinschaft nach englischem und schottischem Vorbild, die mit alten Kunstvorstellungen brach. Der Bau des Sanatoriums Purkersdorf in Wien (1904) war das erste große Gesamtkunstwerk, auf die weitere wie das Cabaret Fledermaus und das Palais Stoclet folgten. Backhausen wurde hier, wie auch bei anderen Aufträgen, mit der Erzeugung der Stoffe und Teppiche beauftragt.

Otto Prutscher

(1880 WIEN – 1949 EBD.)

Prutscher entwarf für Backhausen sowohl Teppiche, als auch Stoffe für Polstermöbel und Vorhänge. Bereits in den ersten Jahren seiner Tätigkeit als Designer gestaltete er Objekte, die „allen Anforderungen der Kunstindustrie“ genügen mussten. Zu den bedeutendsten Ausstellungen, in denen seine Werke gezeigt wurden, gehören jene der Wiener Secession 1902 und die Wiener Kunstschau 1908. In der Ausstellung „Gustav Klimt und die Kunstschau 1908“ in der Österreichischen Galerie Belvedere im Jahr 2008 wurde Prutscher ein eigener Raum gewidmet. Seine Werke finden sich beispielsweise im Wiener Museum für angewandte Kunst, im Leopold Museum und im Metropolitan Museum of Art, New York.

Gilbert Bretterbauer

(* 1957 IN WIEN)

In der Ausstellung „Wiener Musterzimmer“, die 2009/2010 in der Orangerie des Wiener Belvedere, u.a. in Kooperation mit Backhausen ausgerichtet wurde, beanspruchte der Künstler Gilbert Bretterbauer die handwerkliche Aura eines überbordenden, hyperpersönlichen Raumkonzeptes. Zentral war die Auseinandersetzung mit Ornament und Raumgestaltung: In verschiedenen Florhöhen füllt der von ihm handgetuftete Teppich in explosivem Kolorit den gesamten Raum aus. Dabei dienten die Wände als Träger von kuriosen „textilen Kunstwerken“. In dieser Kooperation führte Backhausen die Stoffe „Rubingitter“ und „Supraspirit“ aus.

Peter Kogler

(*1959 IN INNSBRUCK)

Die Werke von Peter Kogler brauchen wir nicht zu suchen, sie finden uns. Das MUMOK präsentierte 2008 und das Museum for Contemporary Art Zagreb 2014 das umfassende Oeuvre des zweifachen Documenta-Teilnehmers in einer groß angelegten Werkschau mit über 100 Arbeiten von 1979 bis heute. Gemeinsam mit Backhausen setzte Kogler das 3D-Netz, die Ameise, das Gehirn und die Röhre in textilen Kreationen um. Auch einen Entwurf für das MUMOK und für eine Volksschule in Baden gestaltete und fertigte man gemeinsam.

Patrick Rampelotto

(*1978 IN STERZING, ITALIEN)

Die in Kooperation mit Backhausen entstandene Textilkreation „Kap Orakel“ ist von einer besonderen Zeichenhaftigkeit geprägt. Der Designer Patrick Rampelotto verwendet ausrangierte Pokale, um neuartige, auf den ersten Blick ungewohnt erscheinende collagenartige Muster zu kreieren, die an Arbeiten Josef Hoffmanns erinnern. Die funktionale Ebene verbindet sich mit opulenter Ästhetik. Im Unterschied zu anderen „Ready-Mades“ eignet er sich dabei den Gegenstand und dessen Form durch größtmögliche Abstraktion an.

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